Psoriasis ist eine chronische Hauterkrankung, die durch rote, entzündete Hautflecken mit weißen oder silbernen Schuppen gekennzeichnet ist. Diese Flecken können überall am Körper auftreten, kommen jedoch häufig an Ellbogen, Knien und der Kopfhaut vor. Psoriasis ist nicht ansteckend und kann nicht durch Körperkontakt übertragen werden.
Psoriasis entsteht, wenn sich der Lebenszyklus der Hautzellen beschleunigt. Innerhalb eines Monats wachsen Hautzellen, sterben ab und fallen ab. Bei Psoriasis verläuft dieser Prozess jedoch beschleunigt und dauert nur wenige Tage. Dieser schnelle Zellumsatz führt zur Bildung von Schuppen und roten Flecken. Die Erkrankung ist mit einem überaktiven Immunsystem verbunden, die genaue Ursache bleibt jedoch unklar.
Es gibt verschiedene Arten von Psoriasis, wobei Plaque-Psoriasis am häufigsten vorkommt. Andere Formen umfassen Psoriasis guttata, inverse Psoriasis, pustulöse Psoriasis und erythrodermische Psoriasis. Jeder Typ hat seine eigenen Symptome, aber alle haben das gemeinsame Merkmal abnormaler Hautflecken.
Obwohl es keine Heilung für Psoriasis gibt, stehen Behandlungen zur Behandlung der Symptome zur Verfügung. Zur Reduzierung von Entzündungen und der Erneuerung der Hautzellen werden häufig topische Cremes, Lichttherapie und Medikamente eingesetzt. Änderungen des Lebensstils wie Stressbewältigung, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen.
Mehrere Faktoren können Psoriasis auslösen oder verschlimmern. Dazu gehören Stress, Infektionen, Verletzungen der Haut und bestimmte Medikamente. Auch Alkohol- und Tabakkonsum wurden mit der Schwere der Psoriasis-Symptome in Verbindung gebracht. Daher kann die Vermeidung dieser Auslöser dazu beitragen, Schübe zu kontrollieren.
Während Psoriasis langfristig auftreten kann, finden viele Menschen durch eine Behandlung und eine Änderung ihres Lebensstils Linderung. Für eine genaue Diagnose und einen geeigneten Behandlungsplan ist die Konsultation eines Dermatologen unerlässlich.